Es sind oft ganz simple Dinge, die einem das Leben so viel einfacher machen können. Heute verrate ich euch 9 Fotografie-Hacks für Eltern!
1. Objektivdeckelhalter
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich bin ständig auf der Suche nach meinen Objektivdeckeln und habe auch schon einige verloren. Ohne Objektivschutz unterwegs zu sein, ist nicht zu empfehlen, da das Objektiv dann leicht Kratzer abbekommen oder schmutzig werden kann.
Die Lösung? Objektivdeckelhalter, die man entweder an der Kamera bzw. dem Objektiv oder am Kameragurt anbringt!
2. Makro-Zwischenringe
Wenn man Detailaufnahmen, zum Beispiel von kleinen Kinderhänden oder Wimpern machen möchte, eignet sich dafür ein Makro-Objektiv am besten. Diese können aber ordentlich Geld kosten. Hast du gewusst, dass es sogenannte Makro-Zwischenringe gibt?
Diese werden zwischen Objektiv und Kamera gesetzt und verändern die Naheinstellgrenze, also wie nah man mit seinem Objektiv an ein Fotomotiv herangehen kann. So gelingen wunderschöne Makroaufnahmen, ohne dass man ein spezielles Makro-Objektiv braucht.
3. Bildauswahl beschleunigen
Wenn ihr zu den Eltern gehört, die sich nur schwer entscheiden können, welche Kinderbilder auf der Speicherkarte sie am Ende behalten wollen (am liebsten alle!), solltet ihr unbedingt mal diesen Tipp ausprobieren:
Wenn ich die Bildauswahl mache, gehe ich dabei so vor, dass ich nicht die Bilder lösche, die mir nicht gefallen. Sondern ich wähle nach Bauchgefühl die Bilder aus, die mir im ersten Moment am besten gefallen. So klickt man sich viel schneller durch die Bilderflut, als wenn man jedes einzelne Foto, das man nicht haben möchte, löscht.
Zum Weiterlesen 4 Wege, wie Du Deine Bildbearbeitung um 50% reduzierst
4. Kreative Effekte mit dem Smartphone
Mit dem Smartphone könnt ihr zusammen mit eurer Digitalkamera einen tollen Spiegeleffekt zaubern. Dazu haltet ihr euer Handy beim Fotografieren direkt unter die Kamera und bekommt solche schönen Bilder:
5. Shutter Hugger
Ihr habt kleine Kinder, die einfach nie zur Kamera schauen möchten? Versucht es doch mal mit einem Stofftier, das ihr um das Objektiv wickelt! Diese findet man zum Beispiel bei Etsy und Amazon unter dem Stichwort Shutter Hugger oder Kamera Buddy.
Wenn es damit nicht klappen sollte, wird euch aber ganz bestimmt dieser Trick weiterhelfen, den ich bei fast jedem Shooting mit kleinen Kindern anwende und der auch bei meinem fast zweijährigen Sohn gut ankommt.
6. Foto-Merkzettel
Viele Eltern, die mir folgen, speichern sich meine Foto-Spickzettel als Screenshots in einem Ordner auf ihrem Handy. So haben sie in vielen Alltagssituationen die richtigen Kameraeinstellungen parat.
Meine beliebten Foto-Merkzettel findest du auf Instagram oder in diesem Blogbeitrag: 15 Foto-Spickzettel für Fotografie-Einsteiger
7. Kameratasche
Ihr fragt Euch, wo und wie man die Kamera unterwegs verstaut? Wenn ihr euch keine teure Kameratasche kaufen wollt, packt die Kamera doch einfach in die Wickeltasche am Kinderwagen. Die sind oft gut gepolstert, sodass die Kamera gut geschützt ist und ihr habt sie schnell griffbereit.
Ich selber habe keine Wickeltasche mehr dabei, sondern hänge einfach meinen Rucksack über den Griff des Kinderwagens. Wenn ich meine Nikon Z6 dabei habe, verstaue ich sie in diesem ONA Camera Insert:
8. Hände frei!
Wenn ich längere Zeit fotografiere, bekomme ich oft Nackenverspannungen. Eine tolle Lösung kann so ein Kameragurt sein, der das Gewicht der Kamera besser verteilt, als wenn sie um den Hals baumelt.
Und wenn sie um den Hals hängt und man sich zu den Kindern nach vorne beugt, ist die Kamera ja häufig im Weg. Das vermeidet man mit diesem Kameragurt auch, weil hier die Kamera seitlich hängt. Außerdem hat man beide Hände frei, was als Mama ja ganz praktisch ist, wenn man mit seinen Kindern draußen unterwegs ist.
Weil dieser Gurt so angenehm zu tragen ist, nimmt diese Mama ihre Kamera jetzt viel öfter auch auf Spaziergängen mit. So entfällt nämlich das nervige “Erstmal-im-Rucksack-nach-der-Kamera-kramen”.
9. Mini-Stativ für unterwegs
Ihr wollt auch mal selber mit aufs Bild kommen, damit eure Kinder später beim Anschauen des Albums nicht fragen “Wo warst du denn, Mama (oder Papa)?”
Es gibt sehr praktische, kleine Mini-Stative, wie zum Beispiel das Gorilla Pod. Diese lassen sich leicht im Rucksack verstauen und man kann sie an Geländer und Äste klemmen. So könnt ihr mit dem Smartphone oder der Kamera unterwegs auch mal Selbstporträts machen!
Wie ihr als Eltern endlich öfter mit aufs Foto kommt, zeige ich euch in über 5 Modulen ganz ausführlich in meinem Onlinekurs Selbstporträts mit Kindern.
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