Der mit Holzstücken überzogene Boden knisterte unter meinen Füßen und die langen, kahlen Äste der Bäume wiegten im lauen Winterwind hin und her. Ein Jogger überholte mich, streifte den Strauch neben mir und verschwand hinter der nächsten Tanne. Ich atmete tief ein, die kühle Morgenluft fühlte sich gut an. Warme Sonnenstrahlen blendeten mich und es war ganz still und ruhig. Deshalb liebe ich es, am Wochenende früh unterwegs zu sein. Die meisten sind noch zu Hause, es liegt eine Aufbruchsstimmung in der Luft und das Gefühl, unendlich viel Zeit zu haben.
Ich war schon etwas früher in Die Flora gekommen, ein wunderschöner Botanischer Garten in der Nähe vom Kölner Zoo, um vor der nächsten Fotosession ein bisschen die Gegend zu erkunden und zu schauen, wo das Licht am schönsten ist. Nachdem ich in aller Ruhe durch den Park spaziert bin und mir das Kamelien-Gewächshaus angeschaut hatte, traf ich mich mit einem Papa aus Düsseldorf und seiner kleinen Tochter am Eingang der Flora für Familienfotos zu zweit.
Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie sehr sich Kinder von kleinen Dingen verzaubern lassen - einem Holzstück auf dem Boden, einem Ast, einer Blumenblüte. Vor einem Fotoshooting habe ich immer eine Menge Ideen im Kopf, aber jede Familie hat ihre eigene Dynamik und meistens entwickelt sich die Session von ganz alleine. Die beiden hatten soviel Spaß beim um die Wette laufen, Blumen bestaunen und Geschichten erzählen, dass es ein Leichtes war, viele schöne Momente mit der Kamera einzufangen.
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