Im Sommer gibt es so viele tolle Ideen und Inspirationen für schöne Kinderfotos, so wie dieses Geschwisterfoto in der Hängematte. Eine wunderbare Sommer-Foto-Idee zum Nachmachen!
Dieser Beitrag ist Teil der Serie “Wie hast du das gemacht?”. Das frage ich hin und wieder die Mamas aus meinem Online-Fotokurs für Eltern, wenn ich ihre beeindruckenden Kinderfotos in unserer Foto-Gruppe sehe. Weitere Beiträge werden hier bald folgen.
Heute habe ich Franzi gefragt. Sie ist Mama von drei Kindern, hat Anfang 2020 den Fotokurs gemacht und arbeitet mittlerweile sogar als Familienfotografin in Berlin!
Wie ist die Bild-Idee entstanden?
Ich liebe dieses Bildserie. Ich weiß auch sofort, wann es damals entstand. Wir waren als Familie mit unseren drei Mäusen im Sommerurlaub auf einem Campingplatz. Wir haben uns kurz vorher die Hängematte gekauft, die natürlich im Urlaub sofort ausprobiert werden musste.
Meine Zwillinge liebten die Hängematte vom aller ersten Tag und hielten sich oft zusammen in dieser auf und wollten angeschaukelt werden. Sie hatten so einen Spaß und diese wunderschöne Atmosphäre wollte ich damals einfrieren.
Also schnappte ich mir meine Kamera mit meinem neuen Objektiv und legte los, es zu testen.
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Welche Kamera-Einstellungen hast du genommen?
Das Bild ganz oben entstand mit meiner Sony Alpha 7c und einem 85mm/1.8 Objektiv mit den Kamera-Einstellungen ISO 250, Blende f/2.5 und 1/1250 sec im manuellen Modus.
Da die beiden sehr schnell in der Hängematte hin-und herschaukelten, entschied ich mich für den kontinuierlichen Autofokus.
Dieses Bild entstand, als ich mich vor bzw. halb unter die Hängematte auf den Waldboden legte, den Kopf nach oben gerichtet und darauf wartete, dass die beiden mit dem Gesicht zu erkennen waren.
Für eine hohe Verschlusszeit habe ich mich entschieden, um die schnellen Bewegung der Kinder einzufrieren ohne Unschärfe.
Da dieses Bild tagsüber entstand, hatte ich genug Licht zur Verfügung, um einen niedrigen ISO-Wert zu wählen. Den Hintergrund wollte ich gerne unscharf haben und somit den Fokus auf die Gesichter der Kinder legen. Aus diesem Grund entschied ich mich für eine Blende von 2,5.
Zum Weiterlesen Blende und Schärfentiefe einfach erklärt mit Foto-Spickzetteln (3/6)
In dieser Serie sind auch noch diese Bilder entstanden, wo ich die Kamerawerte etwas angepasst habe:
Wie hast du das Bild bearbeitet?
Im Nachhinein habe ich das Bild in Lightroom bearbeitet. Zunächst zugeschnitten und dann mein Preset rübergelegt und Parameter wie Temperatur, Belichtung, Kontrast (Tonwerte) angepasst nach meinem Geschmack.
Hast du noch einen Foto-Tipp für andere Eltern?
An alle Eltern: nehmt eure Kamera in die Hand zum Üben, Üben, Üben. Auch ich war nicht immer zufrieden mit meinen Bildern. Aber es bringt euch voran, es zu probieren und zu experimentieren. Man lernt nie aus.
Vielen Dank für diese bezaubernde Sommer-Inspiration, liebe Franzi. Den Online-Fotokurs für Eltern hat sie übrigens damals mit einer Sony Alpha 5100 und einer 35mm-Festbrennweite begonnen. Eine super Kombi für den Einstieg!
Hier zeige ich dir 5 weitere Kameras für Einsteiger und hier erkläre ich dir, was eine Festbrennweite ist und warum du unbedingt eine brauchst!
Wenn du möglichst schnell lernen möchtest, wie du damit die unvergesslichen Sommermomente mit deinen Kindern festhältst, an die ihr euch ein Leben lang erinnern werdet, schau dir gerne mal meinen Online-Fotokurs für Eltern an. Als Baby- und Familienfotografin habe ich in den letzten 10 Jahren über 1.000 Kinder vor der Kamera gehabt und zeige dir bei Live-Shootings, wie du in jeder Licht- und Alltagssituation scharfe Fotos deiner Liebsten machst.