Ein müdes, quengeliges Kleinkind beim Familienshooting - ohje!
Kein Spaß, sage ich Euch! Und wenn man ihnen dann noch den Schnuller wegnimmt, ist es vorbei mit lustig. Das ist der Grund, warum ich sofort anfange zu fotografiere, wenn ich zu Familien mit Babys komme.
„Tach, Leni, klick klick klick.“
Das süße, pausbäckige Kind, was mich eben noch so niedlich angelacht hat, kann sich im Bruchteil einer Sekunde in ein brüllendes, trotziges Knäuel verwandeln. Daher wundert es mich nicht, dass das eine der häufigsten Fragen ist, die ich im Vorfeld bekomme:
„Was machen wir dann?“
Hier also die Antwort. Die ultimative Lösung, vielfach erprobt.
Wenn man im März ein Babyshooting im Juni bucht, kann man überhaupt nicht abschätzen, wie die Schlafzeiten der Kleinen drei Monate später aussehen werden. Daher vereinbare ich mit den Familien zunächst eine ungefähre Zeit, meistens 10 Uhr vormittags. Morgens sind Kinder nach meiner Erfahrung am muntersten. In der Woche vor dem Shooting frage ich bei den Familien nach, ob es bei der Uhrzeit bleibt oder sie lieber etwas früher bzw. später beginnen möchten.
Den Beginn können wir ganz unkompliziert verschieben.
Denn mittlerweile mache ich nur noch ein Shooting am Tag. Und 70% der Eltern machen das dann tatsächlich auch. Seitdem habe ich nur noch gut gelaunte Babys vor der Kamera.
Zum Weiterlesen eGuide “Wie man natürliche, emotionale Momente der Nähe fotografiert”
Das klappt auch ganz gut bei Shootings außerhalb von Berlin.
Denn bei der An- und Abreise plane ich genug Zeitpuffer ein. Wenn ich noch ein Stündchen am Bahnhof habe, arbeite ich im Café gerne an meinen Blogtexten.
Dieser hier ist im Hannover Hauptbahnhof entstanden, als ich auf den Zug nach Berlin gewartet habe. Ich kam gerade von einem Familienshooting mit den 7-Monate-alten Zwillingen Noah und Leen und dachte mir, „Darüber musst Du mal schreiben!“ Wir hatten das Shooting wie besprochen um 10 Uhr begonnen und als der Papa mich an der Tür empfing, sagte er „Der Kleine wird gerade schon wieder müde.“ Hmmm. Aber das war gar nicht so schlimm.
Beide Kinder wurden zwischendurch müde und haben zu unterschiedlichen Zeiten kurz geschlafen.
Jeder so zehn Minuten. Danach waren sie wieder topfit und bei ihrem Nickerchen haben wir ganz schöne, innige Aufnahmen gemacht. So kann es eben auch kommen.
Das Shooting mit der Familie, die Ihr hier seht, war eigentlich für 10 Uhr geplant. Am Abend vorher haben wir es auf 11.30 Uhr verschoben. Als ich zu ihnen nach Hause kam, hatte der Kleinste gerade ausgeschlafen und war ein rundum glückliches Kind.
Zum Weiterlesen 10 Tipps, wie Dein Mann tolle Mama-Kind-Fotos von Euch macht
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